Teriyaki- Gochujang 
Sauerteigbrot mit Sesam

Ein Hauch Fernost in unserer Brotbox

Ihr kennt uns – wir lieben Sauerteig. Und wir lieben es, Grenzen zu verschieben. Warum also nicht mal ein Brot backen, das schmeckt, als wäre es gerade aus einer kleinen, duftenden Garküche in Tokio zu uns rübergeflogen?

Dieses asiatisch inspirierte Sauerteigbrot bringt alles mit, was wir lieben: knusprige Kruste, saftige Krume, gerösteten Sesam und die süß-herzhafte Umami-Bombe von Teriyaki-Frühlingszwiebeln. Dazu ein Hauch Sesamöl – und schon fühlt sich ein simples Brot wie ein kulinarischer Kurzurlaub an.

Perfekt für alle, die gern Neues ausprobieren und trotzdem auf echte, unverarbeitete Zutaten setzen. Und ganz ehrlich: Es sieht auch einfach verdammt hübsch aus, oder?

Also: Schürze an, Reismehl raus und losgebacken!

Zutaten:

 

  • 500 g Weizenmehl Type 550
  • 100 g aktiver Weizensauerteig (aus dem Kühlschrank 6–8 Std. vorher aufgefrischt)
  • 300 ml Wasser (kalt bis lauwarm, je nach Raumtemperatur)
  • 10 g Salz
  • 1 TL geröstetes Sesamöl
    1 EL schwarzer Sesam
  • 1 EL weißer Sesam

 

Für die Füllung:

  • 3 Frühlingszwiebeln (fein in Ringe geschnitten)
  • 1 EL Sesamöl
    2 EL Teriyaki-Sauce (am besten ohne Zucker oder hausgemacht)
  • 1 TL Gochujang 

 

Zubehör:

  • große Rührschüssel
  • Teigkarte
  • Backpapier oder Schlinge
  • Geschirrtuch oder Duschhaube zum abdecken
  • Rost zum abkühlen

Anleitung:

 

Autolyse – der entspannte Start

Vermische Mehl und Wasser in einer großen Schüssel grob miteinander, bis keine trockenen Stellen mehr zu sehen sind. Zugedeckt 30–60 Minuten ruhen lassen – dein Mehl darf erstmal Wasser trinken.

 

Hauptteig mischen

Nun den Sauerteig, das Salz und das geröstete Sesamöl zur Autolyse-Mischung geben und alles gründlich verkneten (per Hand oder mit der Küchenmaschine, 8–10 Minuten). Du solltest am Ende einen glatten, elastischen Teig haben.

 

Sesam einarbeiten

Die Sesamsamen gleichmäßig einkneten oder beim ersten Dehnen und Falten unterheben. Sie sorgen für tollen Biss und ein nussiges Aroma.

 

Frühlingszwiebel-Füllung vorbereiten

Während der Teig ruht, die Frühlingszwiebeln mit Sesamöl und Teriyaki-Sauce in einer kleinen Schüssel vermengen. Optional mit Gochujang oder Ingwer aufpeppen. 10–15 Minuten ziehen lassen.

 

Dehnen & Falten – der Zen-Moment

Lass den Teig 4–5 Stunden bei Raumtemperatur gehen. In dieser Zeit alle 30–45 Minuten dehnen und falten. Beim letzten Faltvorgang die Frühlingszwiebel-Mischung auf dem ausgebreiteten Teig verteilen und vorsichtig einrollen oder einschlagen wie einen Briefumschlag.

 

Formen & kalte Gare

Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche zu einem runden Laib formen. In ein gut bemehltes Gärkörbchen legen (mit Schluss nach oben) und für 8–12 Stunden abgedeckt im Kühlschrank ruhen lassen.

 

Backen – ab in den Ofen!

Ofen inklusive gusseisernem Topf auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen (mind. 45 Min). Den Teig auf ein Stück Backpapier stürzen, einschneiden (z. B. mit einem schrägen Kreuz) und vorsichtig in den heißen Topf setzen.

Backzeit:

  • 20 Minuten mit Deckel bei 250 °C

     
  • 25 Minuten ohne Deckel bei 220 °C

     

 

Tipps:

 

Sesamöl: Weniger ist mehr!

  • Geröstetes Sesamöl hat ein starkes Aroma – verwende es also sparsam im Teig, damit es nicht zu dominant wird. Ein Teelöffel reicht völlig aus, um dem Brot das gewisse Etwas zu verleihen.

Füllung vorsichtig einarbeiten

  • Du kannst die Füllung entweder wie bei einer Zimtschnecke auf dem ausgebreiteten Teig verteilen und aufrollen – oder einfach „swirlen“, also beim letzten Falten mit einarbeiten. Je nach Lust und Laune (und Geduld).

Kalte Gare bringt Geschmack & Struktur

  • Lass dem Teig im Kühlschrank über Nacht Zeit – das bringt nicht nur Aroma, sondern sorgt auch für eine schönere Porung und mehr Ofentrieb.

Für extra Crunch: Brot mit Sesam toppen

  • Streiche den Laib vor dem Backen mit etwas Wasser ein und streue nochmals schwarzen & weißen Sesam drüber – das sieht nicht nur toll aus, sondern sorgt für noch mehr Knusper-Feeling.

Passt zu… fast allem!

  • Ob zu einer heißen Bowl, einer Misosuppe oder einfach mit veganer Butter & Frühlingszwiebeln on top – dieses Brot ist ein echter Allrounder mit Umami-Faktor.

Gut auskühlen lassen 

  • Lass das Brot nach dem Backen in der Form etwas ruhen, damit es sich leichter lösen lässt. Auf einem Gitter auskühlen lassen, damit es von allen Seiten Luft bekommt.Instagram-Tipp: Schau dir auf unserem Instagram-Account das Video zu diesem Rezept an!

Viel Spaß beim nachbacken!

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