Blaubeer-Zitronen Focaccia

Focaccia, aber in süß?

Oh ja – und zwar so richtig buttrig, fluffig und voller fruchtiger Blaubeeren! Diese Sauerteig-Focaccia ist kein gewöhnliches Brot, sondern eine Mischung aus Dessert, Frühstück und Soulfood in einem. Die Butter sorgt für eine herrlich zarte Krume, das Blaubeerkompott bringt die perfekte Balance zwischen süß und leicht säuerlich, und der Zitronenzucker? Der macht das Ganze einfach unwiderstehlich.

Egal, ob zum gemütlichen Sonntagsbrunch, als Highlight für den Kaffeetisch oder einfach als Snack zwischendurch – dieses Rezept ist für alle, die es gerne buttrig, saftig und ein bisschen außergewöhnlich mögen. Also ran an den Sauerteig und ab in den Ofen!

Zutaten:

 

Für den Teig:

  • 500 g Weizenmehl (Tipo 00 oder 550)
  • 350 g Wasser
  • 100 g aktiver Sauerteigstarter
  • 10 g Salz
  • 50 g weiche Butter (statt Olivenöl)

 

Für den Zitronenzucker:

  • Schale von 1 großen Bio-Zitrone
  • 2 EL Zucker
  • Für das Blaubeerkompott:
  • 300 g TK-Blaubeeren
  • Saft der Zitrone
  • 1–2 EL Zucker (nach Geschmack)
  • 1 TL Mehl (zum Andicken)

 

Zum Backen:

  • Butter für das Blech
  • Extra Butter zum „Massieren“ vor dem Backen

 

Zubehör:

  • große Rührschüssel
  • Küchenwaage
  • Handrührgerät oder Schneebesen 
  • Backblech
  • Backpapier 

Anleitung:

 

Teig ansetzen – ganz entspannt!

Mehl und Wasser in eine große Schüssel geben und einfach mal 30 Minuten ruhen lassen (das nennt sich Autolyse – klingt fancy, bedeutet aber nur „Geduld haben“). Währenddessen kannst du schon mal die Zitronenschale abreiben und mit Zucker vermischen. Das riecht jetzt schon göttlich!

 

Jetzt kommt Bewegung ins Spiel

Sauerteigstarter, Salz und den Zitronenzucker in den Teig einarbeiten. Dann beginnt das kleine Workout: Dehne und falte den Teig alle 30 Minuten für insgesamt 3–4 Runden. Das stärkt die Struktur und sorgt später für eine schön luftige Focaccia.

 

Ab in den Schönheitsschlaf!

Den Teig über Nacht in den Kühlschrank stellen. Das verleiht ihm nicht nur mehr Aroma, sondern auch diese traumhafte, weiche Konsistenz. Lass ihn sich schön ausruhen – du wirst es ihm danken!

 

Blaubeer-Action!

Am nächsten Tag geht’s weiter: Blaubeeren mit Zitronensaft und Zucker in einen kleinen Topf geben und sanft köcheln lassen. Sobald sie schön saftig sind, mit etwas Mehl leicht andicken. Kurz abkühlen lassen (ja, wir wissen, dass du schon probieren willst!).

 

Focaccia formen – hier wird’s spannend

Eine Backform mit Butter einfetten (ja, wir meinen richtig schön viel Butter!). Den Teig vorsichtig hineingeben und leicht auseinanderziehen. Das Blaubeerkompott großzügig verteilen und den Teig stellenweise umklappen – so hast du eine perfekte Mischung aus fruchtigen und fluffigen Stellen.

 

Butter-Massage gefällig?

Lass den Teig jetzt nochmal 2 Stunden in Ruhe gehen. Kurz vor dem Backen gönnst du ihm eine kleine Wellness-Behandlung: mit weicher Butter einmassieren, damit er diese traumhafte goldene Kruste bekommt.

 

Backen mit Dampf – für die perfekte Kruste

Ofen auf 220 °C vorheizen. Damit die Focaccia richtig schön aufgeht, braucht sie Dampf! Stelle eine Schale mit heißem Wasser in den Ofen oder sprühe direkt nach dem Einschieben 3–4 Mal mit einer Wassersprühflasche hinein. Dann heißt es warten – nach etwa 30 Minuten hast du die fluffigste, buttrigste und fruchtigste Focaccia ever!

 

Jetzt nur noch kurz abkühlen lassen (wenn du dich beherrschen kannst) und dann genießen. Am besten noch lauwarm, wenn die Butter noch schmilzt und die Blaubeeren saftig sind. Einfach perfekt!

 

Kleiner Tipp:

 

1. Warum Butter statt Olivenöl?

Olivenöl ist typisch für herzhafte Focaccia, aber Butter macht den Teig noch weicher und gibt ihm eine leicht süßliche Note – perfekt für die Kombi mit Blaubeeren!

 

2. Zitronenzucker – das kleine Extra

Reibe die Zitronenschale direkt in den Zucker und verreibe alles mit den Fingern. So werden die ätherischen Öle freigesetzt, und du bekommst einen intensiveren Zitronengeschmack.

 

3. Wie wird die Focaccia besonders fluffig?

  • Autolyse nicht überspringen: Die Ruhezeit nach dem ersten Mischen hilft, das Gluten zu stärken.
  • Stretch & Fold ist dein Freund: Durch das Dehnen und Falten wird der Teig elastischer und stabiler.
  • Lange kalte Gare für mehr Geschmack: Die Nacht im Kühlschrank macht die Focaccia nicht nur aromatischer, sondern auch luftiger.

 

4. Dampf für die perfekte Kruste

Falls dein Ofen keine Dampffunktion hat, kannst du mit einer der folgenden Methoden Dampf erzeugen:

  • Eine hitzebeständige Form mit heißem Wasser in den Ofen stellen.
  • Ein vorgeheiztes Blech mit Lavasteinen oder Metallteilen mit Wasser übergießen.
  • Direkt nach dem Einschieben mit einer Sprühflasche Wasser in den Ofen sprühen.

 

5. Wann ist die Focaccia perfekt gebacken?

Die Oberfläche sollte goldbraun und leicht karamellisiert sein, und wenn du auf die Unterseite klopfst, sollte es hohl klingen. Falls sie zu dunkel wird, einfach locker mit Backpapier abdecken.

 

 

Viel Spaß beim nachbacken!

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