Dinkelruch-Emmer Sauerteigbrot
Manche Brote sind einfach… Brot. Und dann gibt’s dieses hier: außen knusprig, innen saftig, mit so viel Geschmack, dass du kurz überlegst, ob du’s wirklich teilen willst. Unser Dinkelruch-Emmer-Sauerteigbrot ist nichts für Schnell-Snacker – es ist Soulfood aus dem Gärkörbchen. Dieses hier murmelt beim Abkühlen schon leise „Back mich noch mal“. Dieses Brot ist ein echtes Aroma-Brett. Es schmeckt mit süßem Aufstrich genauso gut wie mit einem Löffel fermentiertem Gemüse und etwas Olivenöl.
Und psst… es lässt sich auch wunderbar einfrieren – für Notfälle, in denen du mal kein frisches Brot im Haus hast (wir kennen’s).
Zutaten für den Teig:
- 220g Sauerteig (bei uns ist es Roggen
- 400 g Dinkelruchmehl
- 100 g Emmer-Vollkornmehl
- 250 g Wasser (lauwarm)
- 10 g Steinsalz
- 5 g Honig (optional, aber der Teig liebt’s)
Zubehör:
- große Rührschüssel
- Teigkarte
- Gärkörbchen (alternativ eine Schüssel mit Geschirrtuch)
- Backpapier oder Schlinge
- gusseiserner Topf oder Backblech
- Scharfes Messer oder Bäckermesser (für den Entspannungsschnitt)
- Geschirrtuch oder Duschhaube zum abdecken
- Rost zum abkühlen
Kleine Tipps&Tricks:
Wasser ist nicht gleich Wasser
Weiches, lauwarmes Wasser (ca. 28–30 °C) bringt deinen Teig so richtig in Schwung. Kaltes Wasser bremst die Gärung – gut für heiße Sommertage, aber sonst eher meh.
Der Falt-Faktor
Regelmäßiges Dehnen & Falten stärkt das Glutengerüst – und ja, auch bei Dinkel! Besonders bei urigen Mehlen wie Emmer lohnt sich das für mehr Volumen.
Feuchte Hände statt Mehlchaos
Wenn der Teig beim Falten oder Formen zu sehr klebt: Hände mit Wasser befeuchten, nicht gleich zur Mehltüte greifen. Der Teig bleibt so saftiger.
Kühle Gärung = Geschmacksexplosion
Die kalte Stückgare im Kühlschrank sorgt für tiefe Aromen, eine kräftige Kruste und mehr Bekömmlichkeit. Plus: Du kannst am nächsten Morgen direkt backen!
Backen mit Dampf
Dampf in den ersten 10–15 Minuten = Knusperkruste deluxe. Einfach ein kleines hitzefestes Gefäß mit Wasser in den Ofen stellen oder beim Einschieben einmal kräftig mit einer Sprühflasche in den Ofen nebeln.
Lass es auskühlen (auch wenn’s schwerfällt)
Frisch gebacken duftet es himmlisch, klar. Aber bitte lass dein Brot mindestens 1 Stunde auskühlen, sonst ist die Krume noch zu feucht und „speckig“.
Anleitung:
Der Vorteig: Ein bisschen Geduld, viel Geschmack
Am Vorabend deinen Sauerteigstarter auffrischen, so dass er am nächsten Morgen aktiv ist und bereit ist! Falls du noch keinen Starter hast schau gerne bei unseren Instagram vorbei, hier findest du in den Highlights wie du deinen eigenen Starter machst.
Der Hauptteig: Alles kommt zusammen!
Aktiver Sauerteig, Dinkelruchmehl, Emmermehl und Wasser in eine große Schüssel geben. Grob verrühren – nichts Wildes, nur dass sich alle Zutaten mal gesehen haben.
Jetzt 30 Minuten entspannen lassen (die sogenannte Autolyse – klingt fancy, ist aber bloß Ruhezeit).
Dann Salz und Honig einarbeiten und den Teig 8–10 Minuten kneten (mit Maschine oder Händen – wie’s für dich passt), bis er schön elastisch ist.
Die Teigruhe: Dehnen, falten, lieben
Jetzt darf der Teig in eine geölte Schüssel umziehen.
Bei Raumtemperatur 3–4 Stunden ruhen lassen – dabei alle 30 Minuten einmal dehnen und falten (das macht ihn stark und fluffig zugleich).
Formen & Kühlen: Auf ins Körbchen
Den Teig vorsichtig zu einem runden oder länglichen Laib formen und in ein gut bemehltes Gärkörbchen legen. Mit einem Tuch abdecken und über Nacht (10–12 Stunden) im Kühlschrank reifen lassen. Die Aromen sagen danke.
Backen: Showtime
Backofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen, idealerweise mit Backstein oder gusseisernem Topf. Den Teigling auf Backpapier stürzen, einschneiden und in den Ofen geben.
20 Minuten mit ordentlich Dampf backen, dann auf 210°C reduzieren und weitere 25 Minuten backen.
Wenn die Kruste schön dunkel ist und es beim Draufklopfen hohl klingt, ist dein Brot bereit für den großen Auftritt.
Probier’s aus und teile deine Ergebnisse mit uns! 🌸✨
Viel Spaß beim nachbacken!
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